Bootsfahrt in Kasane: Chobe Safari Lodge
Am nächsten Morgen standen wir um 6:30 Uhr auf und machten uns alsbald nach dem Frühstück auf, nach Botswana zurückzukehren. Neben der Teerstraße sahen wir viele Tiere im Busch, vor allem Elefanten, Giraffen und Baboons.
In Kasane hatten wir einen Campingplatz bei der Chobe Safari Lodge. Diese wurde gerade renoviert und hatte eine provisorische Küche. Genau dahinter lag unser Platz. Es war laut und stinkig. Naja, nichts auf der Welt ist perfekt.
Hier starteten wir eine Bootstour auf dem Chobe. Matso sollte uns begleiten, weil er noch nie eine solche Tour mitgemacht hat. Die Bootsfahrt war wieder etwas ganz Besonderes. Man hat eine andere Perspektive, allerdings war das Fotografieren wegen der Wackelei etwas schwierig. Wir waren mit mehreren Reisenden auf dem Boot. Einmal tauchte plötzlich ein Hippo direkt neben dem Boot auf und sorgte für einige Aufregung. Herr Rosenkranz ging einmal ein nach vorne um eine “Nahaufnahme” von einem Krokodil am Ufer zu machen. Doch dieses Exemplar möchte offensichtlich aufdringliche Naturfotografen mit grauen Telelinsen nicht, denn es startete schnell los und ließ sich heftig ins Wasser platschen. Herrn Rosenkranzens Sprung nach hinten nach zu urteilen, ist ihm ein ordentlicher Schreck in die Glieder gefahren.
Ansonsten sahen wir jede Menge Elefanten vom Wasser aus, schmuddelige Löwen, die wir am nächsten im Chobe wiedersehen sollten, Seidenreiher, Kormorane und jede Menge mehr. Diese Bootsfahrt war eine gelungene Abwechselung und auch Matso hatte jede Menge Spaß. Anschließend nutzten wir den ungewohnten Luxus eine Bar in der Nähe zu haben und Bier aus Gläsern trinken zu können.
Am nächsten Tage ging es dann los in den Chobe. Dort sahen wir das Ganze dann von der anderen Seite.
Was für ein wundervolles Stückchen Erde und natürlich Elefanten, Elefanten, Elefanten. Vor allem die Kleinen haben es mir angetan, wie neben ihrer Mutter hertrotten und mühsam versuchen, mit ihren kurzen Beinchen mitzuhalten.
Abends gab es dann einen riesigen Büffelauflauf, Massen von Kaffernbüffeln, die zum Wasser laufen. Wahnsinn. Man fragt sich wirklich, wo diese Tausende von Büffeln plötzlich herkommen, wo man doch noch wenige Minuten zuvor keinen Einzigen gesehen hat