Costa Rica 2010 – La Vida Verde

oder: Eine Reise mit Hindernissen / Heavy Rain – We are coming!

La Vida VerdeNach drei Jahren Afrika in Folge, ist es mir endlich gelungen die fotografisch und möglicherweise auch sonst bessere Hälfte davon zu überzeugen, dass die Zeit für Neues gekommen ist: COSTA RICA! In der Regenzeit! 4 Wochen!

Die Tour haben wir uns von Travel to Nature planen lassen.
Soviel vorab: Wir waren damit sehr zufrieden und können die Agentur uneingeschränkt weiterempfehlen.

Nach ziemlich viel Fotoplanerei (Was macht man im Regenwald mit den Kontrasten und der Dunkelheit? Wie schützt man die Ausrüstung und sich selbst vor dem Regen? etc) und Einkäufen (neues Makro, Ringblitz, 7D, Regencape, Gamaschen etc) konnte es also losgehen. Einzelheiten zu Vorbereitungen gibt es hier: Planung Costa Rica 2010

Hier ist die Tour im Überblick:

San Jose — Tortuguero — Puerto Viejo de Sarapiqui — La Fortuna: Arenal — Tenorio N.P. — Rincon de la Vieja — Ensenada Wildlife Refuge — Manuel Antonio N.P. — Piedras Blancas N.P. — San Gerardo de Dota — Alajuela

Tag 1 – 2: Anreise und Ankunft in San Jose
Unterkunft: Hotel Grano De Oro

Geflogen sind wir mit Condor, was ziemlich unkomfortabel, aber dafür billig und einfach, da kein Zwischenstop in den USA, war. Die Handgepäckbegrenzungen sind zwar aus Fotografensicht unerträglich, aber das ist man ja gewohnt und als Fotograf hat man sich über die Jahre ohnehin seine eigenen Strategien zurechtgelegt. So haben wir auch dieses Mal unseren Krempel ins Flugzeug bekommen, was allerdings stets mit einer gewissen kurzzeitigen körperlichen Unförmigkeit einhergeht. Sehr schön macht sich z.B. immer wieder das Lensbaby Composer in der Hosentasche ;o). Etwas schockiert und vor allem auch alarmiert waren wir allerdings bei der Zwischenlandung in Santo Domingo, als plötzlich Flughafenpersonal mit mobilen Kofferwagen durch die Gegend rannte. Aber auch dieses Hindernis nahmen wir bravourös, indem wir schnellstens wieder in unsere Check-In-Umverteilungs-Unförmigkeit verwandelten. Müde und leicht lädiert kamen wir morgens in Alajuela mit allen Gepäckstücken an. Es war schwül und bewölkt. Der Abholservice vom Korrespondenzreisebüro in Costa Rica erwartete uns schon und brachte uns schnell ins Grano de Oro-Hotel. Ein schönes Hotel … wenn es doch nur nicht so schwül wäre. Herr Rosenkranz fühlte sich ohnehin nicht wohl und bekam augenscheinlich seine altbekannten Schwindelanfälle. Nach einem sehr guten Frühstück, etwas Ruhe und Reinigungsritualen machten wir uns auf San Jose zu erkundigen und fanden es einfach nur scheußlich. Daher waren wir froh, dass wir hier nur ein absolut notwendigen Minimum an Zeit eingeplant hatten. Unser nächstes Ziel war nämlich der Tortuguero Nationalpark mit Unterkunft in der Mawamba Lodge, in der wir vier Tage verbringen sollten.

Tag 2 – 5: Auf dem Weg zum Tortuguero
Unterkunft: Mawamba Lodge

Via Bus und Boot

Nachdem uns in San Jose ein Fax erreichte, dass jeder nur 12 kg Gepäck mit dorthin nehmen dürfe, stand uns zunächst der Schweiß auf der Stirn: Allein das Fotogepäck wiegt schon mehr. Wir entschieden uns dann getrost das Fax zu ignorieren. Was hätten wir auch sonst tun sollen. Wir kamen mit unserer Strategie übrigens durch. Am nächsten Morgen wurden wir also von einem Bus abgeholt. Irgendwann war der Bus prockevoll, wir saßen unter unserem Fotogepäck gefangen, waren genervt und das ständige Gebrabbel von Piero, dem Guide, tat sein übriges. Irgendwann gab es Stopps zum Essen in Guapiles und bei einer Bananen-Abfertigungsanlage. Sehr erheiternd war die Seilbahn mit richtigen Bahnschranken nur für den Transport der einzelnen Bananenstauden.

In Tortuguero war es ungeheuerlich feucht und schwül. Herr Rosenkranz fühlte sich immer noch sehr unwohl, das altbekannte Schwindelproblem tauchte wieder auf. Also nahmen Mr. Fredo und ich alleine an der von der Lodge angebotenen Tour in den Regenwald teil. Gesehen haben wir außer Mücken leider wenig, da unsere Gruppe (in der Mawambalodge wird man nämlich ala Schulausflug in Gruppen eingeteilt) sehr groß war, kam man auch nicht zum Fotografieren. Außer ca 50 Mückenstichen war also nichts gewesen. Daher nahmen wir auch von weiteren Aktivitäten mit dieser Gruppe Abstand und organisierten für den nächsten Tag eine eigene Bootstour. Da wir – unüblicherweise – vier Tage blieben, wurden wir alsbald einer anderen, kleineren Gruppe zugeordnet. Deren Guide Umberto war auch viel besser, er redete nicht so viel, dafür aber sustanzhaltiger. Mit ihm machten wir dann noch eine Bootstour, die sich sehr lohnte.

Allgemein kann man auf dem Gelände Lodge einiges machen, überall wimmelt es von schönen Pflanzen, Reptilien und Insekten. Es gibt auch ein kleines Schmetterlingshaus. So tobten wir uns auch makromäßig ziemlich aus. Eines Abends gabs dann noch eine Python vor unserem Schlafzimmer.

Das Essen war ok, es gab – wie fast überall, wo wir übernachten sollten – den von Mr. Fredo sog. Kübelfraß, heißt ein Büffet. Für Essensneurotiker wie mich ist das eigentlich gut, allerdings ließ allgemein die Auswahl etwas zu wünschen übrig, vor allem beim Frühstück. Ich habe noch nie so oft in meinem Leben Blumenkohl gegessen. Und es dauerte keine Woche, da sehnte ich mich sehr nach Vollkornbrötchen mit Käse, denn Bohnen zum Frühstück sind einfach nicht das Meine ;) .

Tag 5 – 7: Puerto Viejo de Sarapiqui
Unterkunft: Biological Reserve La Tirimbina

Boot, Bus & Übernahme des Mietwagen

Morgens gings von der Mawamba Lodge aus mit Boot und Bus zurück nach Guapiles. Nach einem Essen übernahmen wir dort unseren Mietwagen, mit dem es den Rest der Tour weitergehen sollte, einen Toyota RAV 4 Superior. Von hier aus fuhren wir weiter nach Puerto Viejo de Sarapiqui.

Herr Rosenkranz fühlte sich schon die ganze Zeit nicht besonders und war nun überhaupt nicht mehr zu gebrauchen. Der vielgehasste Schwindel war wieder da. Er wollte nicht fotografieren, was bedeutet, es muss ihm wirklich dreckig gegangen sein und wir befürchteten langsam, dass wir ihn möglicherweise ins nächste Flugzeug setzen müssten. So machten wir unsere erste Bekanntschaft mit dem medizinischen System von Costa Rica. Der Arzt sprach zwar kaum Englisch und ich nur rudiment är spanisch, aber nach einer Spritze und zwei Tagen Bettruhe war Monsieur wieder fasst der Alte.

Derweil amüsierten Mr. Fredo und ich uns im Sekundär- Primärregenwald von Tirimba, indem Mr. Fredo Körperkontakt mit einem Pfeilgiftfrosch suchte und fand und ich schon befürchtete auch noch meine zweite Reisebegleitung zu verlieren.

Tag 7 – 10: Auf auf zum Arenal
Unterkunft: Casa Luna Lodge in La Fortuna

Schon vom weiten können wir den Arenal sehen. Wir haben Glück und bereits am ersten Tag freie Sicht auf den Vulkan. Also nutzen wir die seltene Gunst der Stunde und fahren um den Vulkan rum, fotografieren ihn genauso wie die Mantelbrüllaffen, die in einem Baum neben der Straße rumhingen. Abends haben wir uns auf gemacht zur Arenal Observatory Lodge, um von dort aus den Vulkan und die fließende Lava zu beobachten.

Am nächsten Tag sind wir dann zum La Fortuna-Wasserfall gegangen. Der Wasserfall ist ca. 70 m hoch und liegt am Cerro Chato, ca. 5 km südwestlich vom Ort Fortuna. Kurz nach dem Ortsausgang führt eine Schotterpiste rechts den Berg hinauf (man kommt dort mit dem Auto hin). Oben angekommen ist dann erst noch ein Eintritt von fällig – wie so ziemlich überall in Costa Rica. Das letzte Stück des Weges kann dann nur noch zu Fuss zurückgelegt werden. Am Aussichtspunkt Mirador geht es einen sehr steilen Pfad über hohe Stufen und glitschige Steine hinunter bis zum La Fortuna-Wasserfall. Diesen Weg wieder hoch zu klettern mit dem 10 kg schweren Fotogepäck auf dem Rücken und dem Stativ in der Hand stellte eine gewisse körperliche Herausforderung dar. In jedem Fall sollte man – wie überall in Costa Ricas Wäldern festes Schuhwerk tragen, obwohl es natürlich immer wieder Wahnsinnige gibt, die dort mit FlipFlops rumturnen. Der Wasserfall ist unten vom Urwald und leider auch zahlreichen Menschen umsäumt. Letzteres macht das Fotografieren etwas beschwerlich. Es gibt dort auch mehrere Becken, die zum Baden einladen.

Besuch Ecocenter DANAUS, das auch von Travel to Nature gesponsort wird …. sehr schön. Wir sahen hier Kolibris, jede Menge Insekten, es gibt auch kein kleines Ranarium. Es gab Stirnlappenbasiliske, Kaimane und Kahnschnabel

Das Hotel ist sehr empfehlenswert: gute Küche, schöne Zimmer mit Kühlschrank (!) und eine schöne Anlage, die uns sogar die Möglichkeit bietet vor der Haustür und vom Balkon aus Vögel am Nest zu fotografieren. Im Gegensatz zu Deuschland ist das hier kein Problem, die Vögel sind nicht scheu und haben keinen Problem damit vor unseren Linsen die Fütterung vorzunehmen.

Tag 10 – 12: Parque Nacional Volcán Tenorio – ein besonderes Highlight
Unterkunft: Celeste Mountain Lodge

Vom Arenal aus ging es zum nächsten Vulkan, dem Tenorio am Rio Celeste. Das Navi führte uns über abseitige Schotterpisten zur modernen und sehr schönen Celeste Mountain Lodge. Die Lodge ist im Gegensatz zu den meisten anderen angeblichen Öko-Unterkünften tatsächlich “ECO”. Es gibt keinen Swimmingpool, kein TV etc. Ich fand es dort wirklich klasse. Sie ist architektonisch ansehnlich, die Zimmer sind einfach aber schön. Das Essen ist super und morgens (oder sollte ich besser sagen nächstens?!) wird man vom Gebrüll der Mantelbrüllaffen geweckt. Ein herrlicher Ort! Die Logde hat einen eigenen Pfad durch den nahegelegenen Primärwald führt. Den Pfad sind wir natürlich direkt begangen. Er ist komfortabel zu begehen. Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf zum Nationalpark, nicht ohne von der Logde ein geniales Care-Paket ausgehändigt zu bekommen. Wir hatten uns über die Logde einen Führer, Alex, gebucht. Auf dem Weg zum Park sahen wir dann endlich unser erstes Faultier am Straßenrand. Der Tenorio ist ein Vulkan, 1.916 Meter hoch und liegt nördlich des Arenalsees und ist touristisch kaum erschlossen – also ein echtes Paradies!!! Der Río Celeste unterhalb des Vulkan Tenorio ist bekannt wegen seiner türkisblauer Färbung, die er ab einer Stelle erhält, an der zwei Quellen zusammen fließen und den Blauton aufgrund einer chemischen Reakion hervorbringen. Die Celeste Mountain Lodge verfügt über einen sehr schönen eigenen Trail durch den Regenwald.
Wir sind am nächsten Morgen zu einer Wanderung in den National Park aufgebrochen. Hierzu hat unser Herbergsvater, ein Belgier, uns einen Führer, namens Alex organisiert. Die Wanderung war schön und sehr interessant, leider fing es aber sehr bald wie aus Kübeln an zu schütten und hörte bis zum Ende der Wanderung auch nicht mehr auf.
Es gibt dort einen tollen Wasserfall und wundervollen Regenwald. Der Pfad führt über Stock und Stein und teilweise auch über “Brücken”, die lediglich aus einem Baumstamm bestehen. Obwohl es den größten Teil der Wanderung wahnsinnig gegossen hat, hat es uns super gefallen. Feststeht: Wenn das Reiseglück uns nochmal nach Costa Rica führt, dann werden wir auf jeden Fall wieder zum Tenorio fahren und auch wieder in der Celeste Mountain Lodge übernachten! Fazit: Absolutes Must-Do!!!

Tag 12 – 15: Rincón de la Vieja
Unterkunft: Casa Rural Aroma del Campo

Als nächstes ging es hoch Richtung Liberia, Guancaste zum Rincón de la Vieja. Auf dem Weg dort machten wir aber zunächst Halt in Las Pumas, einer Tierauffangstation, über die wir viel Gutes gelesen hatten. Naja, diesen Eindruck können wir leider nicht bestätigen. Die Tiere werden in viel zu kleinen Käfigen gehalten und wirken insgesamt doch eher lethargisch. Andererseits: Was wäre mit ihnen ohne die Station geschehen??? Ich bin da sehr zwiegespalten, kann es aber jedenfalls nicht uneingeschränkt empfehlen. Weißschulterkapuzineraffe, Las PumasAus fotografischer Sicht kann man es sich in jedem Falle sparen! Der Rincón de la Vieja ist ebenfalls ein aktiver Vulkan. Er liegt im Nationalpark Rincón de la Vieja. Er ist 1.916 m hoch. Um zu dem Park und damit auch zu dem Vulkan zu gelangen, muss man – sehr sinnig! – eine Privatstraße, die zu einer Hotelanlage gehört, passiere, was natürlich – wie könnte es in Costa Rica auch anders sein ;) – Geld kostet. Wir fuhren zunächst zu unserer Unterkunft. Das Casa Rural ist eine kleine gemütliche Unterkunft, mit wenigen Zimmern, einer schönen Terrasse und sehr europäischer Küche. In der Tat habe ich in meinem ganzen Leben zusammen gefühlt weniger Blumenkohl gegessen als in den 4 Wochen in Costa Rica :) . Auch der Haustierbedarf wird reichlich gedeckt: Hunde, Katze und Papagei (Cocito) sind vorhanden, was nicht ohne Folgen blieb: Mr. Fredo ärgerte die Katzen und zog sich so deren Ärger in Form eines Katzenbisses zu, was eine ärztliche Behandlung erforderlich machte. anderung durch den Park, der gleich zu Beginn mit einem sehr fotogenen Flusslauf aufwartet. Der Weg führt vorbei an Fumarolen, blubbernden Schlammlöchern etc. Wir – wider besseren Wissens – falschrum gelaufen, weil wir (zu recht) Angst hatten später zu hartes Licht und zu heftige Kontraste im Regenwald zu haben. Die Strafe folgte für uns auf dem Fuße: Gegen Ende des Weges läuft man ein gutes Stück durch offenes Gelände und das bei hochstehender Sonne. Das war ziemlich unangenehm, aber alles ist besser als ausgefressene weiße Flecken und abgesoffene schwarze Stellen auf den Fotos. Wer nicht so fotoverrückt ist, sollte auf jeden Fall anders herum laufen, damit er in der Mittagshitze den schattigen Regenwald über sich hat. Auf dem Weg zum Nationalpark gibt es übrigens einen tollen Wasserfall, der natürlich auch wieder Eintritt kostet. Aber irgendwie sind wir zweimal (!) umsonst reingekommen. Man hielt uns wohl für Profifotografen oder Journalisten. In der Nähe von der Casa Rural liegt direkt an der Straße auch noch eine schöne Schlucht die ebenfalls Wasser führt. Die kostet überraschenderweise mal keinen Eintritt. Auf dem Weg zum Wasserfall gabs dann noch die obligatorische Reifenpanne, leider war danach der Reifen komplett hin, dass Loch ging voll durch.

Tag 15 – 18: Ensenada National Wildlife Refuge
Unterkunft: Ensenada Lodge

Dann gings weiter nach Ensenada. Schon auf dem letzten Stück Weg zur Logde zeigte sich, wie wild- und vor allem mückenreich es dort ist. Wir sahen Brüllaffen auf den Bäumen, und hunderte von Mücken suchten den Weg in unser Auto, sobald man sich wagte, das Fenster oder die Türe zu öffnen. Nunja, dies soll aber wohl nur in der Regenzeit so schlimm sein. Auch ansonsten sind unsere Ensenadaerfahrungen durchwachsen. Einerseits sind dort wirklich viele Tiere gut fotografierbar und frei unterwegs: die bereits erwähnten Affen, Kolibris, Leguane, Schmetterlinge und sonstige Insekten in allen denkbaren Farben, Größen und Formen – vor allen Dingen nachts bevölkern sie Türen und Fenster. Ich ärgere mich heute immer noch, dass wir das Spektakel nicht fotografiert haben. Der Nachteil war, dass man sobald man rausging um zu fotografieren nahezu von den Mücken und abends auch von diesen fiesen schwarzen Minifliegen durchlöchert wurde. Ansonsten war dort alles etwas lieblos, das Essen war nicht besonders, der gesamte Ess-/Barbereich war ziemlich versifft und wurde wohl auch nicht regelmäßig gesäubert, was man an der Verweildauer der Essenreste auf den Tischdecken gut verfolgen konnte. Nach Ensenada wurde es dann auch langsam Zeit, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wurde: Nun wurde ich krank – eine Woche Magenkrämpfe und Durchfall. Ich führe dies auf das Essen in Ensenada zurück, die Butter, die dort angeboten wurde, schmeckte ranzig und mein eher empfindlicher Magen konnte das nicht ab. Allerdings möchte ich festhalten, dass unser eher nicht so guter Eindruck möglicherweise damit zusammenhing, dass wenig Gäste da waren. Normalerweise soll es dort ganz toll sein.

Wir machten dort noch eine Bootstour in die Mangroven, die auch nicht sonderlich spektakulär war. Einen geplanten Reitausflug sagten wir wegen der Mückenplage lieber ab und fuhren, um den Mücken zu entfliehen, nach Monteverde um die Kolibris zu fotografieren. Sehr gut hat uns der Bootssteg gefallen, der Abends äußerst fotogen war.

Tag 18 – 21: Manuel Antonio N.P.
Unterkunft: Hotel Espadilla

Noch immer von Magenkrämpfen geplagt, ging es weiter zum Nationpark Manuel Antonio, der wegen seiner schönen Strände bekannt und vor allem auch bei Amerikanern beliebt ist. Er liegt an der Südküste des Pazifiks in der Provinz Puntarenas. Dort ist es relativ touristisch, aber mir hat es trotzdem gut gefallen. Da wir in der Regenzeit dort waren, war es vielleicht auch nicht ganz so überlaufen, wie zu Zeiten der Hauptsaison. Wir sahen dort allerhand Getier … in der Nähe des Hotels sogar einmal mittelamerikanische Totenkopfäffchen, die als gefährdet eingestuft sind – Pippi Langstrumpfs Herr Nilson lässt grüßen. Es gab auch ein Faultier an einer Stromleitung und jede Menge Weißschulterkapuziner-Affen im Park, die wenig scheu, dafür umso aggressiver waren. Einem Touristen zeigten sie sehr eindrücklich, was sie von Touris halten: Sie pissen drauf ;)

Tag 21 – 26: Piedras Blancas N.P. oder Regenwald der Österreicher
Unterkunft: Esquinas Rainforest Lodge

Tag 26 – 28: San Gerardo de Dota
Unterkunft: Trogon Logde

… über Domenical zum Cerro de la Muerte, am höchsten Berg von Costa Rica, Quetzal, Wasserlauf, Rundweg …


Tag 28 – 29: Alles hat ein Ende – Alajuela
Unterkunft: Buena Vista Alajuela

Rückflug :(

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