oder
“Das Unheil geht weiter …”
presented bei Schmits und Schmutz Reisen GmbH
Ein kleiner Bericht:
Da hinsichtlich der Tiere eher Tote Hose herrschte (2 Leoparden, 3 mal Löwen – nur einmal langweilig fotografierbar, mehrmals Hyänen – für mich nicht fotografierbar, weil zu dunkel, einmal Wildhunde, keinmal Geparde) und das Licht die meiste Zeit eine reine Katastrophe war (keine Sonnenuntergänge am Chobe, ständig bewölkt), beschränke ich meinen Bericht auf mein schlechtes Equipment-Kharma:
- 5D mit 24-105 mm mit Funkauslöser und Blitz knallt vom Stativ => Schaden: Funkauslöser und Blitz Schrott, Q-Base funktioniert nur noch eingeschränkt (später dann gar nicht mehr). Kamera und Linse zeigen Zeichen des Sturzes, funktionieren aber einwandfrei.
- Am übernächsten Tag stirbt mein IPod mit den wundervollen Eels-Songs drauf =( – back at home scheint er allerdings von den Toten wieder auferstanden zu sein.
- Eine Woche später wandert meine 40D (nachdem ich bis dahin viele Probleme mit ihr hatte) auf die andere Seite über, Error 99 – mehr ward von ihr nicht mehr gesehen.
- Zwei Tage danach verabschiedet sich mit Canon 70-200 mm für den Rest des Urlaubs: Die Linsen haben sich gelöst.
Nach dem Urlaub stellt sich dann beim Check & Clean-Service noch heraus, dass ich Kratzer auf dem Sensor der 5D habe. Aber beim Fotografieren sieht man das nicht. Ist also nicht so wild, aber trotzdem ärgerlich.
Das Auto von Eddy hatte 4 Platte in 3 Tagen, eine Scheibe ging kaputt und in der letzten Wochen überhitzte der Motor. Insgesamt wurde Eddys zweimal ausgetauscht. Unser Auto kam wieder mal ohne Platten durch den Urlaub – toitoitoi. Nur Bushlore hat uns doch etwas enttäuscht: Das Auto war zwar recht neu, aber es fehlten große Teile der Ausstattung: 1 Schlafsack, 2 Kissen, Bettlaken fehlten komplett. Für 3 Personen und 3 Wochen hatte man uns EIN Handtuch zur Verfügung gestellt. Die Leitern zu den Zelten waren viel zur kurz, so dass wir teilweise wie Tarzan an der Liane hängend hochkrackseln mussten. Ach ja die Muttern von der Motorhaube waren nicht richtig festgezogen, so dass wir drei von vieren verloren und uns nur durch Ingos Geistesgegenwart erspart blieb, dass uns das Teil um die Ohren flog.
Trotzdem hatten wir eine nette Zeit und ich liebe Botswana nach wie vor und würde sofort wieder hinfahren.
Es war extrem viel Wasser dort, was für uns jetzt nicht so toll war, weil die Tier natürlich keine Not hatten, sich an den Wasserstellen zu konzentrieren. Aber für die Wildnis in Botswana ist es natürlich eine gute Sache, dass es jetzt schon zwei Jahre hintereinander viel Wasser gab. Es steht zu hoffen, dass die Tierzahlen explodieren werden. Vielleicht führt der Boteti dauerhaft Wasser, was für Leroo La Tau natürlich nicht so toll, aber für das Tier- und Pflanzenleben einfach nur eine riesige Chance ist.