About Schmits

Nach meinem ersten öffentlichen Lichtblick im Juni 1967 dauert es noch ganze 24 Sommer im beschaulichen Umfeld des bergischen Landes, bis mir 1991 in Vorbereitung einer längeren US&A Reise meine erste Spiegelreflexkamera, die formvollendete Canon T90, in die Hände fiel.

Bewaffnet mit einem Beutel Fuji Sensia und Velvia Filmen und einer Fototasche, die schon damals die Grenzen der Hangepäckfreigrenzen streifte, eroberte ich dann 1992 erstmals die Staaten. Zunächst wahllos dokumentierend, zog es mich in weiteren Fernreisen vermehrt dorthin, wo der Mensch aufhörte und die Natur begann. Kanada, Australien, Neuseeland und letztlich natürlich die wildreichen Weiten Afrikas waren hilflose Opfer meiner einäugigen Sichtweisen vorzugsweise mit dem wunderbaren FD 2,8/24 mm. 1998 war für mich die Zeit reif, dem Autofokus-Fortschritt bei Canon endlich zu folgen. Die CanonT90 musste der Canon EOS 3 weichen, nachdem ein kurzer System-Irrflug Richtung Nikons F801s halbwegs schadlos überstanden wurde.

Mit der EOS 3 folgten natürlich auch spürbare Investitionen in die neue EF-Linsenwelt, wobei sich vor allem durch das neue EF 4/500 IS die fotografischen Möglichkeiten im Telebereich beträchtlich verbesserten. Meine tiefe Verbundenheit zum buntbewährten Fuji Velvia konnte ich mir dabei noch lange Jahre erhalten.

Im Dezember 2004 lag sie schließlich vor mir, mein erster digitalen Gehversuch in Form der EOS 20D. Zunächst nur als Ergänzung zur analogen Ausrüstung gedacht, räumte Altmeister Fritz Pölking während einer einzigen Seminarwoche im Mai 2005 meine letzten Bedenken gegen das digitale Abenteuer vom Tisch und so fand die analoge Ära bei mir eher plötzlich und unerwartet ihr wohlverdientes Ende. Um zu alten Seh- und Fotografiergewohnheiten zurückzukehren beglückte ich mich Anfang 2006 mit dem Sucherblick der vollformatigen EOS 5D. Status quo und meine erste Wahl bis heute.